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Diese Tricks gibt es beim Online-Gebrauchtwagenkauf

07 Apr
Mercedes Benz SLS schwarz mit Flügeltüren
Quelle: pixabay.com
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Die Zahl derer, die samstags in der Tageszeitung nach einem neuen Gebrauchtwagen fahnden, sind rar geworden. Dabei liegt es keinesfalls an den Anzeigen selbst, denn die Online-Varianten solcher Verkaufsanzeigen sind durchaus populär.
Der Nachteil eines Inserats bei der örtlichen Tageszeitung ist: Es gibt in erster Linie regionale Angebote und auch die Suchvarianten sind vergleichsweise eingeschränkt. Wer online nach einem Gebrauchtwagen sucht, hat diesen Hemmschuh nicht. Allerdings gilt es hier einige Tricks zu beachten, um online zum Traumwagen zu gelangen.

Welcher Verkäufer darf es sein?


Wer sich online nach einem passenden Gebrauchten umsieht, hat meist zahlreiche Suchoptionen zur Auswahl. So gibt es auch die Auswahl, ob nur Anzeigen von Händlern oder nur Anzeigen von Privatpersonen angezeigt werden dürfen. Welche Vor- und Nachteile beide Varianten mit sich bringen, zeigt diese Übersicht:

Autohändler Privatperson
Vorteile Der Kauf beim Händler bietet in der Regel mehr Sicherheit, als der Kauf von einer Privatperson. Im Schadensfall (nach dem Verkauf), haftet der Verkäufer.

Hinweise wie „gekauft wie gesehen“ und ähnliche Formulierungen sind mittlerweile nicht mehr rechtlich haltbar.
Preislich ist beim Kauf von privat meist der größere finanzielle Spielraum gegeben.

Ein großes Angebot an Musterverträgen (siehe ADAC) ermöglicht hier eine weitreichende Vertragssicherheit.
Nachteile Händler sind Verkaufsgenies und haben häufig eine ganze Mannschaft von Profis hinter sich, die das Fahrzeug ins beste Licht rücken. Die Unsicherheit, von einer Privatperson zu kaufen, bleibt mit allen finanziellen und rechtlichen Konsequenzen.


Regionalen Radius nicht zu eng fassen


Suchanfragen, die auf Gebrauchtwagenportalen ausgefüllt und abgeschickt werden, lassen sich über verständliche Suchmasken anstoßen: Der Interessent muss angegeben, ob nach einem Neuwagen oder einem Gebrauchtwagen gesucht wird.
Auch Marke, Modell, Kilometerleistung und Preis werden im ersten Schritt abgefragt. Ebenso übrigens die Postleitzahl, an der sich der Interessent aufhält sowie eine etwaige Umkreisbegrenzung in Kilometern. Eben diese hat sich aber in der Praxis als untauglich herausgestellt – insbesondere dann, wenn sehr auf den Preis geachtet wird. Denn genau in diesem Bereich gibt es deutschlandweit eklatante Unterschiede. So ist laut einer Studie der Gebrauchtwagenkauf in Regensburg am teuersten (mit durchschnittlich über 20.000 Euro) und in Frankfurt/Oder mit nur knapp über 11.154 Euro deutlich günstiger. Wer hier eine längere Wegstrecke zum potentiellen Traumauto auf sich nimmt, kann also durchaus ein Schnäppchen machen.



Online suchen, in der Praxis testen


Papier ist geduldig. Das Internet leider ebenso. Im Kontext der Gebrauchtwagensuche soll dieser Faktor bedeuten, dass zwar online gesucht werden kann, dieser Suche aber zwingend ein Praxistest folgen muss. Häufig kommt es nämlich bei der Online-Beschreibung vor, dass Mängel am Auto verschwiegen werden. Ein ADAC-Test hat ergeben, dass Mängel (meist an Bremsen und Reifen) sogar erst dann behoben werden, wenn der Interessent das explizit einfordert.

Verbrauchertipp: Wer seinen Traumwagen online gefunden hat, sollte mit dem Verkäufer einen Besichtigungstermin vereinbaren. Zu diesem sollte im günstigsten Fall ein Autofachmann mitkommen. Das ist ratsam, um nicht nur den Wahrheitsgehalt der Anzeige zu überprüfen, sondern auch, um den Zustand des Fahrzeugs generell festzustellen.

Junge Frau im Cabrio

Abbildung 1 - Mercedes: pixabay.com © Legende (CC0 Public Domain)
Abbildung 2 - Frau im Cabrio: pixabay.com © murra (CC0 Public Domain)

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