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Richtige Fahrzeugpflege: Tipps & Tricks zur Autpflege

23 Nov
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Für die meisten Fahrzeugbesitzer ist ihr Auto schlicht ein Gebrauchsgegenstand. Nur wenige von ihnen lassen ihrem Fahrzeug das entsprechende Maß an Fahrzeugpflege zukommen, das eigentlich schon aus Gründen des Werterhaltes nötig wäre. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass gut gepflegte Gebrauchtwagen durchschnittlich einen deutlich höheren Preis erzielen als ungepflegte Exemplare.
Wer sein Fahrzeug zudem lange in gutem Zustand erhält, der hat auch länger Freude daran und wird nicht so bald in Zugzwang geraten, ein neues Auto anschaffen zu müssen. Wie aber sieht gute Fahrzeugpflege aus, wie oft und womit sollte man sein Auto pflegen? Von welchen Maßnahmen ist eher abzuraten? Darüber soll der folgende Beitrag Aufschluss geben.

Ursachen für Fahrzeugverschmutzungen


Autos sind stets einer ganzen Reihe schädlicher Einflüsse ausgeliefert. Dies gilt insbesondere für Fahrzeuge, die im Freien geparkt werden. Doch auch Garagenwagen sind davor nicht völlig geschützt, denn auch sie werden ja bewegt.
Die häufigste Ursache für äußere Verschmutzungen an Fahrzeugen ist Staub aus allen möglichen Quellen. Vor allem im Frühling bildet Blütenstaub oft einen regelrechten Film auf Lack und Scheiben. Bei Trockenheit kommt es auch ständig zur Aufwirbelung von Staub. Feinstaub aus dem Verkehr oder Baustellenstaub sind weitere Quellen.
Staubablagerungen auf dem Lack sind allerdings nicht nur unschön. In Verbindung mit Wasser kann sich eine Lösung bilden, welche die Lackoberfläche angreift. Daher sollte die Staubschicht regelmäßig vom Auto entfernt werden.
Auch andere Umwelteinflüsse sind schädlich. Insektenrückstände, Vogelkot und herabgefallenes Herbstlaub, vor allem wenn es feucht ist, haben ebenfalls eine negative Wirkung auf den Lack. Wer im Frühling schon einmal seinen Wagen unter einer blühenden Linde geparkt hat, der erlebt meist eine unangenehme Überraschung, denn der klebrige Nektar ist schwer zu entfernen.
Im Winter ist außerdem Streusalz eine große Gefahrenquelle, da es die Rostbildung gerade bei älteren Autos ungemein beschleunigt. Eine permanente Bedrohung stellt außerdem UV-Strahlung dar. Die Einwirkung der Sonne lässt den Lack altern und ausbleichen und ist auch schädlich für die Materialien im Wageninnenraum.
Doch auch der Fahrer selbst und die Fahrgäste sind ein Grund für Verschmutzungen. Auch der akkurateste Fahrzeugbesitzer vergisst manchmal, sich die Füße abzutreten oder lässt Müll im Innenraum zurück. Wird wenig sorgsam mit dem Auto umgegangen, dann ist der Innenraum schnell verwahrlost.


Welche Maßnahmen sollte man ergreifen, um seinen Wagen in gepflegtem Zustand zu halten?


Zunächst einmal ist eine regelmäßige und gründliche Außenreinigung unerlässlich. Diese sollte man wenigstens zweimal im Jahr, jeweils zu Beginn und nach dem Ende des Winters durchführen. Sorgfältige Autofahrer waschen ihren Wagen mindestens einmal im Monat.
Wie geht man vor?
Vorab muss darauf hingewiesen werden, dass nicht in allen Städten und Gemeinden eine Fahrzeugwäsche auf dem eigenen Grundstück erlaubt ist. Idealerweise sucht man daher dazu eine Waschanlage oder Waschbox auf, wie es sie an den meisten Tankstellen gibt. Es braucht zur Fahrzeugreinigung keine professionelle Ausrüstung. Ein Eimer mit Wasser, Reinigungsmittel und ein frischer Putzlappen genügen. Idealerweise sollte man zur Fahrzeugwäsche ein spezielles Auto-Shampoo verwenden. Spülmittel sollten nur eine Notlösung darstellen, denn sie entfetten den Lack. Wer ganz akkurat vorgehen will, kann auch einen zweiten Eimer mit klarem Wasser zur Hilfe nehmen. Auf diese Weise bleiben keine Rückstände auf dem Lack zurück.
Zunächst sollte der Lack eingeweicht werden, vor allem bei groben Verschmutzungen. Dazu wird er mit einem Schlauch gründlich abgespült. Wer einen Hochdruckreiniger verwenden möchte, der sollte genügend Abstand wahren. Das gilt vor allem für die Reifen und andere Gummiteile, denn hier kann ein zu scharfer Strahl zu Schäden führen.
Als Grundregel gilt anschließend, den Wagen stets vom Dach abwärts zu reinigen, da die bodennahen Flächen in der Regel auch jene mit den stärksten Verschmutzungen sind.
Nachdem man mit den äußeren Flächen fertig ist, sollten auch die Türen und der Kofferraum geöffnet und die inneren Lackflächen gereinigt werden, denn hier sammelt sich besonders viel Staub an. Zum Abschluss einer gelungenen Fahrzeugpflege kann der trockene Lack mit einer Wachsversiegelung behandelt werden. Dies empfiehlt sich vor allem im Herbst, um den Lack weniger anfällig für Streusalz zu machen.
Vor allem nach dem Ende der Streuperiode ist es außerdem empfehlenswert, auch die Unterseite und die Radkästen ausgiebig mit Wasser abzuspülen, um Salzrückstände zu entfernen.
Das Wageninnere benötigt weniger Pflege, sollte aber dennoch nicht vernachlässigt werden. Angesammelter Müll ist regelmäßig zu entfernen. Anschließend sind die Fußmatten herauszunehmen und auszuklopfen. Der Fußraum kann danach abgesaugt werden, ebenso der Kofferraum und bei Bedarf auch die Polster.
Mit einem feuchten Staublappen sind dann die Armaturen abzuwischen. Klares Wasser genügt für diesen Zweck vollauf.
Wer Ledersitze hat, der sollte diese ab und zu mit einem guten Lederpflegemittel behandeln, das hält die Farben frisch und vermindert die Bildung von Falten und Rissen. Auch hierbei sollte aber auf Pflegemittel für den KFZ-Bereich zurückgegriffen werden.

Wer den Motorraum reinigen möchte, der kann dies gerne oberflächlich mit einem Lappen und etwas Bremsenreiniger tun. Motorwäschen mit Wasser sind dagegen nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den Wagen, denn Wasser kann in die empfindlichen Steckerverbindungen eindringen und zu technischen Defekten führen.
Am besten ist es natürlich, wenn das Auto gar nicht erst schmutzig wird. Wer keine Garage sein Eigen nennt, der kann sich zum Beispiel mit KFZ-Schutzdecken behelfen.
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