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Ein gebrauchtes Auto kaufen – Was ist zu beachten?

10 Aug
Mann bei Probefahrt in einem Mercedes auf der Autobahn
Quelle: © pixabay © jan 3939 (CCO Public Domain)
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Die Zahl der Berufspendler ist zwischen 2004 und 2012 um rund 11 % gestiegen*. Ein großer Teil von ihnen benötigt ein Auto, um den Weg zwischen Wohnung und Arbeitsort zu bewältigen. Viele von ihnen schaffen sich aus diesem Grund ein Auto an.
Doch es kann auch andere Gründe für den Kauf eines Autos geben:
  • Familie: Die Familie hat Zuwachs bekommen und es wird ein größeres Auto benötigt
  • Umzug: Die neue Wohnung liegt außerhalb des Nahverkehrs-Netzes.
  • Zweitwagen: Ein Familienmitglied soll ein eigenes Auto erhalten.
  • Austausch: Das vorhandene Auto verursacht zu hohe Kosten und soll ersetzt werden.

Aus finanziellen Gründen entscheiden sich viele Interessierte dafür, einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Worauf sollten sie dabei achten?

Den Gebrauchtwagen mit Umsicht wählen


  Sind Fragen wie Preis, Größe und Ausstattung geklärt, greifen viele potenzielle Autokäufer auf das Internet zurück. Oft stellt sich dann heraus, dass es eine gute Idee ist, von Mobile einen günstigen Gebrauchtwagen zu kaufen. Sind einige Fahrzeuge in die engere Wahl gekommen, werden Termine zur Besichtigung vereinbart. Für die Besichtigung empfiehlt es sich, eine Checkliste zu nutzen, um die richtige Entscheidung zu treffen.



Gebrauchtwagen-Check: 10 Tipps für die Besichtigung

  1. Das Auge isst mit: Strahlt der Wagen seinen künftigen Besitzer frisch gereinigt an, sagt das noch nichts über die Beschaffenheit des Wagens aus. Manchmal soll ein blendender Eindruck von Schwachstellen ablenken.
  2. Tarnung: Schmutzstellen sollen möglicherweise Lackschäden verdecken
  3. Reifensache: Die DOT-Nummer gibt Auskunft über das wahre Alter des Reifens. Sie ist an mindestens einer Außenseite jedes Reifens eingeprägt. Es lohnt sich also, vor der Besichtigung die Bedeutung der DOT-Nummern kennenzulernen.
  4. Motorwäsche: Vorsicht, wenn sie allzu gründlich gemacht wurde. Eine gerade stattgefundene Motorwäsche kann Ölverlust im Motorraum verschleiern.
  5. Die Probefahrt sollte mindestens 1 Stunde dauern
  6. Wipp-Test: Ob die Stoßdämpfer in Ordnung sind, lässt sich schon vor der Probefahrt überprüfen. Die Ecken des Wagens sollten nicht nachfedern, wenn man an ihnen wippt.
  7. Verschlusssache: Schließen Türen und Fenster einwandfrei?
  8. Klare Sicht: Sind die Scheiben – vor allem die Frontscheibe – frei von Kratzern?
  9. Motormelodie: Wenn der Motor schon beim Anlassen hustet, ist Vorsicht geboten. Unkalkulierbare Folgekosten sind möglich.
  10. No-Go: Roststellen, Schäden von Steinschlag und Feuchtigkeit im Innenraum sprechen eher gegen einen Kauf des Wagens.

Sind ein oder zwei Gebrauchtwagen in die engere Wahl gekommen, empfiehlt es sich, den Wagen vom Profi testen zu lassen. Die Kosten dafür sind gut angelegt - ersparen sie doch im Zweifel teure Reparaturkosten. Es gibt in vielen Gemeinden mehrere Prüfdienste. Bekannte Anbieter sind der ADAC und der TÜV.

Ist der Gebrauchtwagenkauf abgewickelt, ist nur noch eine Sache zu erledigen: Der Wagen muss auf den neuen Besitzer angemeldet werden. Wer sich rechtzeitig informiert, was für die Anmeldung benötigt wird, spart damit viel Zeit ein.


*Quelle: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/STATmagazin/Arbeitsmarkt/2014_05/2014_05Pendler.html
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